Israel: Gleich zwei Morde ereigneten sich unter mysteriösen Umständen in einem Regierungspalast in Jerusalem. Zunächst hatte eine Frau dort einen Geistlichen, der seit unbestimmter Zeit gefangen gehalten wurde, von Angehörigen des Wachbataillons enthaupten lassen. Kurz darauf wurde sie selbst auf Befehl des Hausherrn, ihres Stiefvaters, von anwesenden Militärs getötet. Ob die Frau, somit Täterin und Opfer zugleich, bei ihrer Tat zurechnungsfähig war, ist nicht mehr mit Sicherheit festzustellen. Zeugen berichten von starken Verhaltensauffälligkeiten. So soll die Frau sich nach der Bluttat in einem Zustand der Exstase befunden und den vom Leichnam abgetrennten Kopf des Opfers aufgehoben und geküsst haben. Zeugenaussagen zufolge löste dieses Verhalten wiederum einen Schock beim Hausherrn aus, der daraufhin die Tötung seiner Stieftochter befahl. Wie sich herausstellte, hatte der Hausherr, das Oberhaupt des von ausländischen Besatzern geduldeten Regimes in Jerusalem, seine Stieftochter in der Vergangenheit bereits mehrfach sexuell bedrängt, was zum mental instabilen Zustand der Frau beigetragen haben könnte. Warum der Geistliche sich in Gefangenschaft des Hausherrn befand und in welcher Beziehung die Frau zu diesem stand, konnte bislang nicht abschließend geklärt werden. Erste Erkenntnisse legen aber eine Tat aus gekränkter Eitelkeit nahe: Der Gefangene soll die Frau zuvor abgewiesen haben, als diese versucht hatte, ihn zur sexuellen Kontaktaufnahme zu drängen.
Um welche Oper handelt es sich?
Auflösung und juristische Einschätzung
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